ELB1905(i)
5 Und Jahwe legte ein Wort in den Mund Bileams und sprach: Kehre zu Balak zurück, und so sollst du reden.
6 Und er kehrte zu ihm zurück; und siehe, er stand neben seinem Brandopfer, er und alle Fürsten von Moab.
7 Da hob er seinen Spruch an und sprach: Aus Aram hat Balak mich hergeführt, der König von Moab von den Bergen des Ostens: Komm, verfluche mir Jakob; ja, komm, verwünsche Israel!
8 Wie soll ich verfluchen, den Gott El nicht verflucht, und wie verwünschen, den Jahwe nicht verwünscht hat?
9 Denn vom Gipfel der Felsen sehe ich es, und von den Höhen herab schaue ich es: siehe, ein Volk, das abgesondert wohnt und unter die Nationen nicht gerechnet wird.
10 Wer könnte zählen den Staub Vergl. [1.Mose 13,16] Jakobs und, der Zahl nach, den vierten Teil Und. l.: und wer berechnen die Myriaden Israels? Meine Seele sterbe den Tod der Rechtschaffenen, und mein Ende sei gleich dem ihrigen! W. dem seinigen
11 Da sprach Balak zu Bileam: Was hast du mir getan! Meine Feinde zu verwünschen habe ich dich holen lassen, und siehe, du hast sie sogar gesegnet!
12 Und er antwortete und sprach: Muß ich nicht darauf achten, das zu reden, was Jahwe in meinen Mund legt?