ELB1905(i)
5 Und es wird sein, wie wenn ein Schnitter Getreidehalme zusammenfaßt und sein Arm Ähren abmäht; und es wird sein, wie wenn einer Ähren sammelt in der Talebene Rephaim.
6 Doch wird eine Nachlese davon übrigbleiben wie beim Abschlagen der Oliven: zwei, drei Beeren oben im Wipfel, vier, fünf an seinen, des Fruchtbaumes, Zweigen, spricht Jahwe, der Gott Israels.
7 An jenem Tage wird der Mensch auf den hinschauen, der ihn gemacht hat, und seine Augen werden auf den Heiligen Israels blicken.
8 Und er wird nicht schauen auf die Altäre, das Werk seiner Hände; und was seine Finger gemacht haben, wird er nicht ansehen, noch die Ascherim, noch die Sonnensäulen.
9 An jenem Tage werden seine Festungsstädte sein wie die verlassenen Orte des Waldes und des Berggipfels, dh. wie die Wald- und Bergruinen welche man vor den Kindern Israel verließ; und es wird eine Wüste sein.
10 Denn du hast vergessen den Gott deines Heils und nicht gedacht des Felsen deiner Stärke. Eig. Feste, Schutzwehr Darum pflanzest du liebliche Pflanzungen und besetzest sie mit ausländischen Reben.
11 Am Tage deiner Pflanzung hegst du sie ein, und am Morgen bringst du deine Pflanzen zur Blüte: ein Haufen Reisig Und. üb.: ein Erntehaufen, dh. ein Haufen, welcher der richterlichen Ernte anheimfällt am Tage gefährlicher Wunde und tödlichen Schmerzes.